Bildung

Schulen sehen sich heute aufgrund neuer pädagogischer Anforderungen, gesellschaftlicher Veränderungen und technologischer Entwicklungen vor der komplexen Aufgabe, ihre Räume an die sich wandelnden Bedingungen anzupassen.
Individualisiertes Lernen, steigende Schülerzahlen, veränderte Tagesschulstrukturen sowie Bildungsreformen führen zu einer kontinuierlichen räumlichen Weiterentwicklung. Der Raum gewinnt als «dritter Pädagoge» neben SchülerInnen und Lehrpersonen immer mehr an Bedeutung.
Raumreaktion hat die Innenräume der Alemannenschule Wutöschingen in beispielhafter Weise im Sinne der Schmetterlingspädagogik gestaltet. Mit großem Gespür für pädagogische Konzepte, ästhetische Qualität und die Bedürfnisse der Lernenden entstand eine Lernumgebung, die das pädagogische Leitbild der Schule räumlich erlebbar macht.
Das Team von Raumreaktion hat verstanden, dass Räume weit mehr sind als Kulisse für Unterricht – sie sind Mitgestalter des Lernens. Der Raum als dritter Pädagoge wirkt an der Alemannenschule Wutöschingen in vorbildlicher Weise.
Raumreaktion hat damit nicht nur Räume geschaffen, sondern pädagogische Haltungen sichtbar gemacht – Offenheit, Vertrauen, Individualität und Gemeinschaft.
Die Alemannenschule Wutöschingen dankt Raumreaktion für diese herausragende Leistung, die beispielgebend für zukunftsorientierte Lernarchitektur ist.
Stefan Ruppaner
Schulleiter a. D.
ArchitektInnen sind mit spezifischen baulichen Herausforderungen vertraut, jedoch fehlen häufig pädagogische und entwicklungspsychologische Einblicke, die für die Gestaltung zeitgemässer Schularchitektur wesentlich sind. PädagogInnen wiederum bringen ihre praktischen Erfahrungen und Bedürfnisse ein, doch ist ihnen die architektonische Systematik meist fremd.
«Wir verstehen uns als Brücke zwischen Architektur und den NutzerInnen von Bildungsräumen. Unsere Rolle besteht darin, die oft unterschiedlichen Sprachen und Anforderungen zusammenzubringen.»

Unser Prozess

Als Vermittler moderieren wir Workshops, führen Befragungen und entwickeln fundierte Konzepte, die die Perspektiven aller Beteiligten einbeziehen. So übersetzen wir komplexe pädagogische und nutzerorientierte Bedürfnisse in eine klare architektonische Grundlage und schaffen damit die Basis für nachhaltige, lernförderliche Schulräume
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Sammeln & Verstehen

Phase 0 ­— Grundlagenbeschaffung & Bedarfsermittlung mit allen Stakeholdern aus Pädagogik, Architektur, Verwaltung, Nutzer:Innen

  • Workshops
  • Interviews
  • Befragungen
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Ziel definieren

Phase 1 ­— Strategische Planung & Bedürfnisformulierung „Brückenschlag / Projektüberführung“

  • Synthese Bedarfsanalyse
  • Erarbeitung Raumprogramm
  • Pflichtenheft
  • Abwägung & Bewertung Interessen
  • Ermittlung Rahmenbedingungen
  • Erfassung erste Lösungsansätze
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Lösungswege erforschen

Phase 2 ­— Vorstudien

  • Zonenpläne
  • Grundrisstudien
  • Machbarkeitsstudien
  • Potenzialanalysen
  • Begleitung Wettbewerbsverfahren
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Umsetzen

Phase 3 ­— Projektierung
Phase 4 ­— Ausschreibung
Phase 5 ­— Realisierung

Projektierung
  • Vorprojekt
  • Bauprojekt
  • Bewilligungsverfahren
Ausschreibung
  • Offertvergleich
  • Vergabe
Realisierung
  • Ausführungsplanung
  • Ausführung
  • Inbetriebnahme
  • Pädagogische Einführung in Räume
  • Einführung & Guidelines zur Nutzung
5

Überprüfen

Phase 6 ­— Überprüfung Zufriedenheit Nutzer:Innen

  • Überprüfung/Erhebung Nutzerzufriedenheit
  • Reflektion
  • Optimierung
  • Sustierung

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